Bezirk Zurzach
Der Bezirk Zurzach liegt im Nordosten des Kantons Aargau. Der Bezirk besteht aus 23 politischen Gemeinden, die auf einer Fläche von rund 130 km2 verteilt sind.
Das Landschaftsbild wird vor allem durch die breiten Täler des Rheins, der Aare und der Surb gekennzeichnet. Die Talhänge sind heute meist bewaldet, dagegen dienen die Talböden und die Hochflächen der Landwirtschaft.
Stand der Forschung
Im Bezirk Zurzach wurden in den Jahren 1994 bis 1999 geforscht, wobei alle gefundenen Höhlen vermessen und dokumentiert wurden.
Kurzer geologischer Überblick
Der Bezirk Zurzach liegt im Tafeljura, der aus Kalkstein, Mergel und Gips aufgebaut ist und lokal von Quartärablagerungen überdeckt ist. Im Westen des Bezirkes ist der Tafeljura durch Molasse bedeckt.
Für die Verkarstung sind die Kalksteine der Villinger-Formation (Malm), die Trigonodus-Dolomiten (Oberer Muschelkalk) sowie die Gipse des Mittleren Muschelkalkes von Bedeutung.
Die Höhlen
Leider fehlen im Bezirk Zurzach die richtig grossen Höhlen, doch bieten die vielen Kleinhöhlen ein vielfältiges Bild, das von Horizontal- bis Schachthöhlen, von Karsthöhlen zu tektonischen Höhlen, von schlammig zu trocken, …. reicht. In einzelnen Höhlen könnte versucht werden, durch Grabaktionen weiter vorzustossen .
Publikationen
- Filipponi M. (1999) – Karstgebiet der Fullerhalden (Zurzach, AG). AGS-Info 1/99, S. 23-36.
- Filipponi M. (1998) – Karsthöhlen im Bezirk Zurzach (AG). AGS-Info 2/98, S. 43-50.
- Filipponi M. (1998) – Höhlenschutzaktivitäten im Bezirk Zurzach (AG). AGS-Info 1/98, S.41.
- Filipponi M. (1998) – Sagen über Höhlen aus dem Bezirk Zurzach (AG). AGS-Info 1/98, S.37-40.
- Filipponi M. (1998) – Natürliche Nicht-Karsthöhlen im Bezirk Zurzach (AG). AGS-Info 1/98, S.30-36.
- Filipponi M. (1998) – Andere speleäologische Erscheinungen im Bez. Zurzach. AGS-Info1/98, S.27-29.
- Filipponi M. (1997) – Künstliche Höhlen im Bezirk Zurzach (AG). AGS-Info 2/97, S.18-31.
- Filipponi M. (1997) – Höhlen und Karsterscheinungen im Bezirk Zurzach (AG). AGS-Info 2/97, S.15-17.
- Filipponi M. (1997) – Herdmanndliloch (Mellikon / AG), AGS-Info 1/97, S. 28.
- Wessicken M. (1995) – Erzhöhle (AG), AGS-Info 1/95, S. 19-21.